27.03.2013

Bundesmusikdirektor Heiko Schulze im Portrait


Heiko Schulze (c) privat

Im Mai 2006 wurde Heiko Schulze von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände zum Bundesmusikdirektor im Fachbereich Blasmusik gewählt.  Als Bundesmusikdirektor ist er für das Gesamtprogramm des Deutschen Musikfestes verantwortlich.

Heiko Schulze erhielt seine erste Instrumentalausbildung in den Fächern Posaune, Bariton und Klavier an der Orchesterschule des Jugendblasorchester Espenhain / Sachsen. Danach absolvierte er eine Ausbildung zum  staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Kronach / Oberfranken. Nach dem Musikpädagogikstudium am Meistersinger Konservatorium Nürnberg im Hauptfach Posaune, das er als Diplommusiklehrer und staatlich geprüfter Musiklehrer erfolgreich abschloss, erhielt er eine Dirigierausbildung bei Jochen Wehner und Kompositionsunterricht bei Otto Wagner.

Im September 2001 übernahm Heiko Schulze als Geschäftsführer und Direktor die Leitung der heutigen Deutschen Bläserakademie GmbH. Er ist als Dozent, Juror und Gastdirigent auf zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten sowie nationalen und internationalen Wettbewerben tätig.
So dirigierte er u.a. 2005 das Landesjugendblasorchester Sachsen auf einer Konzerttournee in China und zu den Konzertphasen in 2010. Er ist als Dozent- und Juror auf zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen und internationalen Wettbewerben zu Gast und arbeitet als Produzent und Aufnahmeleiter für diverse Tonträgerproduktionen. Im Frühjahr 2011 wurde er in die Musikkommssion der Confédération Internationale des Sociétés Musicales CISM berufen.

In seiner Doppelfunktion als Bundesmusikdirektor und Programmverantwortlicher ist es Heiko Schulze wichtig, die musikalischen BDMV-Ziele zum Deutschen Musikfest, also die Wettbewerbe, Wertungsspiele, Konzerte, Workshops usw. bestmöglich zu organisieren und darüber hinaus das Deutsche Musikfest als Plattform des vielfältigen Musiklebens in Deutschland, ganz gleich ob im Profi- oder Laienbereich, aufzuzeigen.

Ein wesentlicher Programmansatz bestehe darin, sagt er, den Erlebnisfaktor Musik in einer großen Bandbreite aufzuzeigen und erlebbar zu machen. „Neben den bekannten Inhalten eines Deutschen Musikfestes wollen wir in Chemnitz die städtischen Kulturschaffenden nicht nur mit einbeziehen, sondern zu einer tragenden Säule im Gesamtprogramm werden lassen. Die uns dabei entgegengebrachte Unterstützung und der Mitwirkungswille der Chemnitzer Kulturschaffenden ist für uns sehr beeindruckend.“

Jedes Konzert zum DMF ist ihm wichtig und soll ein Höhepunkt werden. Persönlich freut er sich auf die hoffentlich vielfältigsten Emotionen und Begegnungen von und mit den aktiv Teilnehmenden und vom Publikum, die nur so ein Großevent entstehen lässt.


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