Chemnitz wird zur Bühne für internationale Bands
Musiker aus acht Partnerstädten haben sich zum 5. Deutschen Musikfest angekündigt. Ensembles aus Tschechien, Frankreich, Großbritannien, China, Russland, den USA, Finnland und Polen vertreten die Musiktraditionen ihrer Länder. Wer in die internationalen Klänge eintauchen möchte, kann alle Ensembles aus den Partnerstädten bei einem gemeinsamen Konzert am 11. Mai, zwischen 14.30 und 16.30 Uhr auf der Bühne Markt erleben.
Die Jazzfans freuen sich auf den Amerikaner Jack Schantz, einen Musiker, der international mit Jazzprojekten auf sich aufmerksam machte. Zum Deutschen Musikfest begleitet der Trompeter, der noch immer an der Universität Akron lehrt, nun eine achtköpfige Studentenband nach Chemnitz. Sie werden am 9. Mai um 11 Uhr auf der Bühne Neumarkt und am 11. Mai 22:30 Uhr auf dem Markt zu hören sein. Und am 10. Mai um 10 Uhr im Neefepark und um 13 Uhr im Chemnitzer-Center die Besucher unterhalten.
Das Jugendblasorchester der Musikakademie Łódz reist am 9. Mai mit dem Bus nach Chemnitz und steht 21 Uhr auf der Bühne am Markt. Wer dagegen den Auftritt des »Wind Orchestra« aus Łódz verpasst, hat weitere Chancen, den Klangkörper aus Polen live zu erleben, so z.B. am 10. Mai, 20.30 Uhr auf der Bühne Brückenstraße. Finanziell unterstützt werden sie dabei von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Die Blackley’s aus Manchester sind unter anderem am 9. Mai um 19:30 Uhr auf der Bühne Neumarkt und am 10. Mai, 18.30 Uhr auf der Bühne am Markt zu hören. Außerdem erklingt ihre Musik am 10. Mai um 10 Uhr im Chemnitz Center und um 12 Uhr im Neefepark.
Die Partnerstadt Mulhouse entsendet zum Deutschen Musikfest die Jazz Big Band des Musikvereins St. Bartholomäus. Sie ist Teil des traditionsreichen Musikvereins St.-Barthélemy Mulhouse. Sie haben ihren Auftritt am 9. Mai um 17 Uhr und am 10. Mai um 19:30 Uhr auf dem Markt.
Von ganz anderer Art sind die Klänge, die der Finne Pekko Käppi auf historischen Streichinstrumenten erzeugt. Käppi vertritt die Partnerstadt Tampere zum Deutschen Musikfest mit landestypischer Musik, die an die Mythen das Kalevala, des finnischen Nationalepos erinnern. Seine Musik widerspiegelt finnische Mentalität par excellence – von traurig bis ausgelassen. Zu hören ist er am 10. Mai um 19 Uhr auf dem Jakobikirchplatz, am 11. Mai um 10:30 Uhr im Neefepark und um 19:30 auf der Bühne Markt.
Knödel und Blasmusik – wohl kaum ein Land muss für solche Klischees herhalten, wie Tschechien. Und versprochen, die jugendlichen Blasmusiker von »Mladá dechovka« aus Ústí nad Labem halten, was das Klischee verheißt: Sie präsentieren beste böhmische Blasmusik! Die jungen Musiker rekrutieren sich vorwiegend vom Konservatorium Teplice und der Kunstschule ZUŠ in Ústí nad Labem. Freunde böhmischer Blasmusik sollten sich die Konzerte, die nur am 11. Mai, 18 Uhr auf dem Neumarkt in Chemnitz zu hören sind, vormerken.
Für typisch russische Folklore sorgt das Ensemble »Lasorewyje sori« aus Wolgograd – im Kosaken-Outfit begeistern die Musiker mit den typischen Instrumenten Balalaika, Zimbel und Harmonika wie auch stimmgewaltige Solisten ihr Chemnitzer Publikum bei einem Konzert am 9. Mai, 15.30 Uhr und am 10. Mai um 21:30 Uhr auf der Bühne Neumarkt. Am 11. Mai um 10 Uhr spielen sie im Neefepark auf und verabschieden sich am 12. Mai um 11 Uhr mit ihrem Auftritt auf dem Jakobikirchplatz.
Außergewöhnliche Folklore bringen die chinesischen Gäste aus der Partnerstadt Taiyuan mit. Es handelt sich hierbei um eher asiatische Spielweisen und Instrumente, als um typische Blasmusik. Am 9. Mai sind diese fernöstlichen Klänge am 12:30 Uhr und am 11. Mai um 21:30 Uhr auf der Bühne Brückenstraße zu vernehmen. Außerdem spielt die Gruppe am 11. Mai um 10:30 Uhr im Chemnitz Center und am 12. Mai um 12:30 Uhr am Düsseldorfer Platz.
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