03.04.2013

Spielstätten zum DMF: Das Opernhaus Chemnitz


Außenansicht (c) CWE

Innenansicht (c) Theater Chemnitz

Das Chemnitzer Opernhaus bildet zusammen mit dem König-Albert-Museum der Städtischen Kunstsammlungen das Bauensemble am Theaterplatz. Es wurde 1909 eröffnet, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau 1951 wiedereröffnet und nach einer 1988 begonnenen umfangreichen Rekonstruktion 1992 neu eröffnet.

Das Opernhaus erspielte sich schnell den Ruf eines „sächsischen Bayreuth“. So fand hier 1914 die sächsische Erstaufführung des „Parsifal“ statt – unmittelbar nach Ablauf der 30-jährigen Schutzfrist, während der das Werk ausschließlich in Bayreuth gespielt werden durfte. Auch bei der Neueröffnung 1992 stand „Parsifal“ auf dem Programm.

Seit 2006 von Dr. Bernhard Helmich als Generalintendant der Theater Chemnitz geleitet, stellt das Opernhaus bekannte Komponisten gern mit unbekannten, teils zuvor komplett verschollenen Werken vor. Eine weitere wichtige Programmfarbe sind Deutsche Erstaufführungen zeitgenössischer Opern.
Schließlich hat sich die Oper Chemnitz einen Ruf als Spielstätte erfolgreicher Musicals erworben. Nach Andrew Lloyd Webbers „Evita“, Elton Johns „Aida“ u.a. sind es gegenwärtig die Deutsche Erstaufführung „PlayMe – The Musical Game” und die Bühnenfassung des Hollywood-Klassikers „Der Zauberer von Oss“.


Zum Deutschen Musikfest wird das Opernhaus Spielstätte für folgende Konzerte sein:

  • Freitag, 10. Mai, um 20 Uhr: Galakonzert des Musikkorps der Bundeswehr
  • Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr: Galakonzert des Polizeiorchesters Bayern mit Solist Steven Mead.


Konzertkarten im Vorverkauf sind hier erhältlich.


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